Auf einem Baurechtsgrundstück wird das Bauprojekt WohnWerk mit zwei Bauteilen umgesetzt, das nach Plänen des Architektenteams artfield Gewerbeflächen und Dienstnehmerwohnungen kombiniert. Das von der Salzburg Wohnbau gemeinsam mit dem Immobilienentwickler Markus Friesacher aus Anif geplante Projekt wird auf einem Areal von knapp 10 000 m² realisiert. Die geplante Bauzeit beträgt 16 Monate. Mit der Umsetzung ist das Bauunternehmen recon beauftragt, die Errichtungskosten belaufen sich auf 4,5 Millionen Euro. Das Grundstück wurde von der Brunnauer GmbH, im Baurecht zur Verfügung gestellt. In den Gebäuden entstehen in den oberen Geschoßen 34 Dienstnehmerunterkünfte mit Größen zwischen 30 m² und 50 m² für ortsansässige Betriebe. Das Medizinische Zentrum Bad Vigaun hat sich bereits einen Teil der Wohnungen gesichert. „Bieten Gewerbebetriebe auch ein attraktives Wohnumfeld, so entsteht für Mitarbeiter und Betriebe eine Win-win-Situation durch die kurzen Distanzen. Beim neuen Projekt in Bad Vigaun stehen diese Vorteile im Fokus. Die schöne Lage und gute Verkehrsanbindung machen den Standort außerdem für Betriebe sehr attraktiv“, so Landesrat Mag. (FH) Martin Zauner, der zum Spatenstich auch seine schriftliche Zusage zum vorzeitigen Baubeginn mitbrachte.
Das Gebäude-Ensemble wird mittels Pelletsheizung, die von einer Photovoltaikanlage unterstützt wird, mit nachhaltiger Energie versorgt. 60 PKW-Freistellplätze, eine attraktive Bepflanzung der Außenanlagen und eine Infrastruktur mit guter ÖPVN-Anbindung und Nahversorger im Ortszentrum sind weitere Pluspunkte.
Die Gewerbeflächen eignen sich vor allem für Geschäfte, Büros, Praxisräume, Ordinationen, Kanzleien und andere Dienstleister. „Das Projekt ist sehr durchdacht und fügt sich mit einer gut gegliederten Struktur und großzügigen Freiflächen zwischen den Baukörpern optimal in die Umgebung ein. Durch den Wegfall der Grundkaufkosten aufgrund des Baurechts werden auch die Mieten attraktiv sein“, so die Geschäftsführung der Salzburg Wohnbau.
Die Nachfrage nach den Objekten ist groß: Das Einzugsgebiet reicht von Hallein bis Kuchl und Golling und die Gewerbegründe liegen in zentraler Lage nahe dem S-Bahn/Busbahnhof. „Das Projekt ist ein wichtiger Impuls für unsere Gemeinde, denn es vereint Wirtschaftskraft mit wertvollen Mitarbeiterwohnungen. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist der optimale Standort, der auch hervorragend autofrei erreichbar ist“, so Bürgermeister Friedrich Holztrattner.