Die drei gemeinnützen Wohnbauträger Bausparerheim Genossenschaft, ÖSW Wohnbauvereinigung und Salzburger Siedlungswerk haben per 1. Dezember die Anteile der IMMO-BANK AG an der Salzburg Wohnbau übernommen. Damit erhöhen die drei Salzburger Wohnbauunternehmen ihre Unternehmensbeteiligung von derzeit 51 Prozent auf 61 Prozent und stärken die regionale Präsenz. „Diese einmalige Chance, weitere Anteile am eigenen Unternehmen erwerben zu können, haben wir genutzt und damit die Unabhängigkeit und Entscheidungsstärke in Salzburg erhöht“, so die beiden Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau, Dr. Roland Wernik und DI Christian Struber. Die restlichen Anteile an der Salzburg Wohnbau halten nach wie vor die Hypo Salzburg (25,1 %) und die Uniqa (13,9 %). Auch die Baurechts AG, bis dato ebenfalls der IMMO-BANK zuzurechnen, wanderte per 1. Dezember in das Portfolio der drei gemeinnützigen Salzburger Wohnbaufirmen.
IMMO-BANK im Juni an BAWAG/PSK-Gruppe verkauft
Die IMMO-BANK war seit Gründung der Salzburg Wohnbau im Jahr 2001 mit zehn Prozent am Unternehmen beteiligt. Im Juni dieses Jahres wurde die IMMO-BANK vom Volksbanken-Verbund an die BAWAG/PSK-Gruppe verkauft. Voraussetzung für den Kauf war aber die Veräußerung der Beteiligungen an anderen Unternehmen. Deshalb wurde nun auch die Baurechts AG verkauft, die in Salzburg 15 Grundstücke besitzt, die im Baurecht an Salzburger Gemeinnützige zur Errichtung von Wohnungen vergeben wurden. Diese Objekte befinden sich beispielsweise in Hallein, Seeham, im Gasteinertal und im Pinzgau. Durch den Kauf der Baurechts AG haben die Bausparerheim Genossenschaft, die ÖSW Wohnbauvereinigung und das Salzburger Siedlungswerk das Eigentum an den Wohnobjekten erworben und damit auch in diesem Fall den Einfluss und die Entscheidungen aus Wien nach Salzburg geholt.