Unsere Green Building-Firmenzentrale wurde in der Kategorie „Thermische Sanierung“ für die internationale „Baumit Life Challenge 2021“ nominiert: Die im vergangenen Jahr erweiterte und sanierte Firmenzentrale der Salzburg Wohnbau am Bruno-Oberläuter-Platz an der Alpenstraße in der Stadt Salzburg präsentiert sich im grünen Kleid: Efeupflanzen zieren die Fassade und tragen so zu einem gesunden Mikroklima im Stadtteil Süd bei. Damit ist es uns nicht nur gelungen, die Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit zu unterstreichen, sondern auch einen Etappensieg in einem europaweit ausgetragenen Wettbewerb, der „Baumit Life Challenge 2021“, zu erringen. (Kategorie „Thermische Sanierung“) Der 2014 ins Leben gerufene Wettbewerb hat sich der kreativen Gestaltung von Fassaden und -strukturen verschrieben. Wie wichtig Bauherren aus ganz Europa diesen Wettbewerb nehmen, zeigt die Rekordzahl von 385 Einreichungen aus 26 Ländern, die von einer internationalen Architektenjury begutachtet werden. Österreich führt mit fünf Nominierungen das Ranking unter den 36 Finalisten an, die Sieger der „europäischen Fassade 2021“ werden im April nächsten Jahres in Valencia, Spanien, gekürt.
Die Sanierung der Firmenzentrale stellte unsere Geschäftsführung und das ausführende Architekturbüro „kofler architects“ vor einige Herausforderungen. “Wir brauchten mehr Platz, ein Neubau hätte aber zusätzliche Bodenfläche versiegelt. So entschlossen wir uns, das bestehende Gebäude zu renovieren und einen Parkplatz zu überbauen, um mehr Bürofläche zu erhalten und das erste Green Building in der Stadt Salzburg zu errichten. Umso schöner, wenn das jetzt international für Anerkennung sorgt“, so Christian Struber und Roland Wernik. Besonderen Stellenwert hatte die Fassadengestaltung mit den Efeupflanzen, die in 149 Tröge gepflanzt sind und sich auf einer Fläche von rund 1.000 Quadratmetern ausdehnen. Durch die Fassadenbegrünung entsteht ein Luftpolster, der klimatechnisch vorteilhaft wirkt, weil er Hitze wie Kälte abschwächt und somit die Energiekosten verringert. Zudem binden begrünte Fassaden CO2 und Feinstaub, reduzieren den Schallpegel, sorgen für Wasserrückhalt bei Starkregen und helfen letztlich auch die Artenvielfalt in der Stadt zu steigern.
Im Bild die beiden Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer Roland Wernik (li.) und Christian Struber vor der Green Building-Firmenzentrale, wo sich die Efeupflanzen kontinuierlich hochranken.